Der Informationsort
Am zentralen Informationsort werden auf Ausstellungstafeln die kontroversen Planungen ebenso in den Blick genommen wie die Zeit während des Nationalsozialismus.
Brücke 5
Diese 1875 entstandene Brücke ist die älteste erhaltene stählerne Brücke Berlins. Die Blechträgerbrücke ist mit offenem Gleisträgerrost ausgeführt und ruht auf gusseisernen Säulen mit mittig angeordneten einfachen Schmuckringen.
Widerlager
Für die mit gelben Klinkern verblendeten Widerlager wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit der berühmte Greppiner Klinker verwendet. Das Widerlager leitet die Kräfte aus dem Brückenüberbau in den Baugrund ab.
Hartungsche Säule
Die nach dem Architekten Hugo Hartung benannte charakteristisch verzierte gusseiserne Pendelstütze kam an zahlreichen Berliner Brückenbauten des späten 19. Jahrhunderts zum Einsatz. Eine Pendelstütze ist an beiden Enden gelenkig gelagert, um Bewegungen im Brückenbauwerk aufzunehmen.
Betonsockel
Die massiven Betonsockel wurden im Zweiten Weltkrieg ergänzt. Damit sollte im Falle bombenbedingter Luftdruckwellen verhindert werden, dass bei kurzzeitigem Abheben der Überbauten die Pendelstützen umkippen.
Hartwichsche Säule
An der nach dem Eisenbahningenieur Emil Hermann Hartwich benannten Säule lässt sich die Antike als Gestaltungsvorbild erkennen.
Stellwerk
Das Stellwerk Abwt (Anhalter Bahnhof Westturm) war ein mechanisches Stellwerk, von dem Weichen und Signale ferngestellt und zentral gesichert werden konnten. Auszug aus den Bauakten des Stellwerkes Abwt., Berlin, Juli 1927.
Landesarchiv Berlin, A Rep.080 (Karten), 27
Gleise im Park
Im Unterholz des Parks befinden sich noch immer zahlreiche Gleise, die von den umfänglichen Bahnanlagen des Geländes zeugen.
Geoportal Berlin
Blick von Süden
Aus mehreren Fotos bestehendes Panoramabild von 1974. Auszug aus einem städtebaulichen Gutachten der Planungsgemeinschaft Berlin Manfred Gehrmann und Partner.
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